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Niebüll und Husum: Kostenlose Energieberatungen im eigenen Zuhause

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Es geht weiter! Auch in den Jahren 2025 und 2026 können sich Nordfriesinnen und Nordfriesen kostenfrei zur Energieeinsparung in ihren Privathaushalten beraten lassen. Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und dem Kreis Nordfriesland wird für 375 Haushalte fortgeführt.
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Dabei fördert die Kreisverwaltung das Angebot mit 15.000 Euro und übernimmt somit den Eigenanteil von 40 Euro pro Beratung für die Bürgerinnen und Bürger. Den Großteil der zwischen 238 und 524 Euro liegenden Gesamtkosten je Einzeltermin trägt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Ob Wärmedämmung, klimafreundliche Heiztechnik oder ein anderes Thema, die unabhängigen Beraterinnen und Berater der VZSH geben kompetente Tipps. In Zeiten der Energiewende ist das durchaus nützlich, denn viele Menschen fragen sich, wie sie Energie einsparen können und in Zukunft heizen sollen. Die gesetzlichen Regelungen empfinden sie als kompliziert und verwirrend.

Felix Oßwald, Klimaschutzmanager des Kreises stellt klar: „Grundsätzlich gilt ein zweistufiges, zeitlich gestaffeltes System für den Heizungstausch im Bestand: Wer bis zum 30. Juni 2028 in einem Bestandsgebäude, das vor 2009 gebaut wurde, eine Heizung austauscht oder neu einbaut, muss mindestens 15 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Auf alle Fälle ist bei einem Heizungstausch zu beachten, dass der zu nutzende Anteil erneuerbarer Energien in Stufen bis 2045 auf 100 Prozent steigt. Ab dem 1. Juli 2028 gilt dann die zweite Regelungsstufe in Nordfriesland: Die meisten Gebäude haben dann die Pflicht, neue Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien zu betreiben.“

„Wichtig ist: Der Beschluss eines Kommunalen Wärmeplans hat auf beide Regelungen keine Auswirkung. Nur wenn eine Gemeinde zusätzlich zum Wärmeplan und vor dem 30. Juni 2028 ein sogenanntes ‚Wärmenetzausbaugebiet‘ ausweist, gilt die ‚65-Prozent-Regel‘ früher. Von beiden Regelungen gibt es allerdings ein paar Ausnahmen – etwa in Neubaugebieten oder bei Härtefällen“, ergänzt Oßwald.

Seit 2019 arbeitet der Kreis Nordfriesland im Rahmen einer Kooperation mit der VZSH zusammen. Bereits 574 dieser Beratungen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern zuhause konnten im Kreisgebiet bislang gefördert werden. Dadurch wurden über 50 Gigawattstunden Energie eingespart sowie mehr als 19.000 Tonnen CO2 Treibhausgasemissionen vermieden.

Wer sich für eine Beratung in den eigenen vier Wänden interessiert, kann mit der VZSH telefonisch einen Termin vereinbaren – zum Ortstarif unter der 0481 61 774 (VZSH Heide), der 0461 28 604 (VZSH Flensburg) sowie kostenfrei unter 0800 809 802 400.

Darüber hinaus bietet die VZSH in Nordfriesland an zwei Standorten kostenlose Sprechstunden an.

Energieberatung Husum: Die Sprechstunde findet jeden Montag von 12 bis 16 Uhr im Raum 025 (Erdgeschoss) im Rathaus Husum, Zingel 10, statt. Interessierte können hierfür Termine unter der Telefonnummer 0481 61 774 (VZSH Heide) oder der kostenfreien Hotline 0800 809 802 400 vereinbaren. Bürgerinnen und Bürger können ihre Unterlagen zum persönlichen Gespräch mitbringen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der VZSH.

Energieberatung Niebüll: Die Sprechstunde findet jeden zweiten Mittwoch im Monat von 9 bis 13 Uhr im Raum Plathe im Rathaus Niebüll, Hauptstraße 44, statt. Interessierte können hierfür Termine unter der Telefonnummer 0461 28 604 (VZSH Flensburg) oder der kostenfreien Hotline 0800 809 802 400 vereinbaren. Bürgerinnen und Bürger können ihre Unterlagen zum persönlichen Gespräch mitbringen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der VZSH.

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