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Lockdown als Stromfresser – so bleiben die Stromkosten unter Kontrolle

Pressemitteilung vom
Rund 6 Euro für zusätzlichen Stromverbrauch kostet eine 40-Stunden-Woche im Homeoffice. Sitzt die ganze Familie zuhause am PC im Dauerbetrieb, wird es deutlich mehr. Jetzt kommt es darauf an, den Verbrauch zu kontrollieren und den Stromversorger zu informieren.
junge Frau, Rückansicht, sitzt am Esstisch vor einem Laptop

Rund 6 Euro für zusätzlichen Stromverbrauch kostet eine 40-Stunden-Woche im Homeoffice. Sitzt die ganze Familie zuhause am PC im Dauerbetrieb, wird es deutlich mehr. Jetzt kommt es darauf an, den Verbrauch zu kontrollieren und den Stromversorger zu informieren.

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Der Corona-Lockdown treibt in vielen Haushalten den Stromverbrauch hoch. Dagegen lässt sich etwas tun. Erster Schritt ist ein Vergleich der letzten Stromrechnungen. Teilt man die angegebenen Kilowattstunden durch die Anzahl der abgerechneten Tage, kommt der durchschnittliche Tagesverbrauch heraus. So wird deutlich, um wieviel der Verbrauch gestiegen ist. Der zweite Schritt führt zum Stromzähler. Wenn man den Zähler heute und 24 Stunden später abliest, lässt sich der aktuelle Tagesverbrauch berechnen. Allein für PC oder Notebook im Dauerbetrieb können täglich bis zu zwei Kilowattstunden dazu kommen. „Bei einer 40-Stunden-Woche im Homeoffice mit der Familie und einem Kilowattstunden-Preis von 30 Cent sind das rund 24 Euro im Monat,“ sagt Carina Vogel von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. 

Regelmäßig Stromzähler ablesen

Wenn im Lockdown die ganze Familie zuhause bleibt, kommt der tägliche Betrieb von Herd, Mikrowelle, Spülmaschine und anderen Geräten hinzu. „Wer hohe Nachzahlungen vermeiden will, liest am besten regelmäßig den Stromzähler ab und schickt den Zählerstand an den Stromversorger“, empfiehlt Vogel. Sonst kann es passieren, dass der Versorger den Verbrauch schätzt und die monatlichen Abschlagszahlungen zu hoch oder zu niedrig ausfallen. In der Wohnung lässt sich der Stromverbrauch mit einfachen Veränderungen langfristig senken - etwa mit sparsamen LED-Leuchten und abschaltbaren Steckdosen gegen unnötigen Stand-By-Betrieb.

Energieberatung für Verbraucher

Die Energieberater der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein sind auch in der Corona-Krise erreichbar. 
Beratungstermine für Energie-Checks (30 Euro) und telefonische Beratung (kostenfrei) gibt es unter 0431-59099-40. Mit der Online-Beratung und Telefon-Hotline (0800 – 809 802 400, kostenfrei aus allen Netzen) bietet die Verbraucherzentrale die Möglichkeit, Fragen rund um Energie sparen, Heizungstausch, Sanieren und Bauen, Förderungen sowie Nutzung von erneuerbaren Energien mit Fachleuten zu besprechen.  
Kostenfreie interaktive Online-Vorträge: Vom Sofa aus können die Teilnehmer Vorträge von Energieberatern der Verbraucherzentrale live verfolgen und Fragen stellen. Teilnahme per Computer oder Live-Stream per Smartphone. Information und Anmeldung hier.

Über uns: 
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie Verbraucher mit rund 700 Energieberatern an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr nutzen mehr als 140.000 Haushalte die Beratung zu Energie-Themen wie Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. In einem Jahr bewirken die Beratungen eine Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 85 km Länge voller Steinkohle entspricht. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
 

Energieberater der Verbraucherzentrale

Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

Hier finden Sie einen Überblick über die Beratungsangebote und Aktionen unserer Energieberatung in Schleswig-Holstein.

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Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.