Der Beratungsalltag in der Verbraucherzentrale ist ein wichtiges Barometer für die drängenden Sorgen der Menschen in Schleswig-Holstein. Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack besuchte am Montag die Rechtsberatung der Verbraucherzentrale, um sich ein eigenes Bild zu machen.
Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, die richtigen Entscheidungen zu treffen und bei Problemen mit Anbietern ihre Rechte durchzusetzen. Die Spanne der Themen im Beratungsalltag reicht von Lücken in der Altersvorsorge bis hin zu Konflikten mit Energieversorgern und Ärger um Internetverträge. Schleswig-Holsteins Verbraucherschutzministerin nahm am Montag an einer Rechtsberatung in der Verbraucherzentrale in Kiel teil und führte Gespräche mit Fachleuten für Verbraucherrecht, Finanzdienstleistungen und Ernährung. „Aus diesem Besuch und dem laufenden Austausch mit der Verbraucherzentrale nehme ich wichtige Impulse mit für meine Arbeit als Verbraucherschutzministerin und für die Themen der bundesweiten Ministerkonferenzen“, so Ministerin Dr. Sütterlin-Waack.
Foto: Die Verbraucherschutzministerin (Mitte) mit dem Team
der Kieler Verbraucherberatung.
Beispiel Inkasso: Aus der Beratung in die Gesetzgebung
Die Verbraucherzentrale steht im engen Austausch mit dem Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung in Schleswig-Holstein, um gemeinsam Verbesserungen für Verbraucher zu erreichen. „Wir haben zum Beispiel eine Studie zur Inkasso-Branche vorgelegt, auf deren Basis Ministerin Dr. Sütterlin-Waack das Thema Zentralisierung der Inkassoaufsicht in die Justizministerkonferenz im Frühjahr eingebracht hat“, sagt VZSH-Vorstand Stefan Bock. „Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit dem Ministerium und über das Interesse der Verbraucherschutzministerin an den Sorgen und Themen der Verbraucher“, so der Vorstand.