Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein stellt Jahresbericht 2021 vor

Pressemitteilung vom
Den Jahresbericht der VZSH gibt es hier als digitale Version zum Durchblättern. Interaktive Elemente wie Links, Videos, Bilder- und Faktengalerien erweitern den Rechenschaftsbericht und sollen die Arbeit der VZSH noch anschaulicher machen. 
Deckblatt Jahresbericht 2021
Off

Das Jahr 2021 brachte für Verbraucherinnen und Verbraucher neue Unsicherheiten und Herausforderungen. Die anhaltende Pandemie zog Folgen nach sich wie etwa ungeklärte rechtliche Fragen zu stornierten Reisen, abgesagten Veranstaltungen und Lockdown-Zeiten in Fitnessstudios. Im Handel kam es zu Lieferproblemen, was für viele Verbraucher Ärger mit zurückgezogenen Bestellungen und nicht erstatteten Zahlungen bedeutete. 

Steigende Energiekosten und Klimawandel-Folgen

Die meisten Beschwerden erhielten wir zu untergeschobenen Verträgen. Leider verhalten sich manche Unternehmen gegenüber ihrer Kundschaft unfair und unseriös. Betroffene haben es oft schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Entsprechend waren wir gefordert, diesen Entwicklungen mit aktuellen Tipps und Warnungen etwas entgegen zu setzen. Unruhe auf dem Energiemarkt, steigende Kosten für Strom und Heizung sowie der Klimawandel und die Umsetzung der Energiewende verschärften die Herausforderungen für Verbraucher. In dieser von Unsicherheit und Krisen geprägten Zeit zeigt sich das Vertrauen der Menschen in die Arbeit der Verbraucherzentrale und die große Bedeutung von Transparenz, gesicherten Informationen und unabhängigem Rat.

Neue Angebote für Verbraucher dank großzügiger Förderung

Von uns Verbraucherschützern forderte das vergangene Jahr wieder hohe Flexibilität und schnelle Reaktionen auf aktuelle Entwicklungen. Zugleich ist unser Verein erneut gewachsen. Dank der großzügigen Förderung der Landesregierung haben wir neue Personalstellen geschaffen: Wir haben unsere Social Media Arbeit professionalisiert und unser Angebot in der Verbraucherbildung erweitert. So erreichen wir auch zunehmend junge Menschen, die bisher nur gelegentlich den Weg zur Verbraucherzentrale fanden. Zudem haben wir eine kostenfreie Rechtsberatung für Menschen mit geringen Einkommen in den Quartieren auf dem Kieler Ostufer geschaffen. Dies bedeutet einen niedrigschwelligen Zugang zu einem Hilfsangebot, dass viele dieser Menschen bisher nicht kannten oder aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht nutzen konnten. 
All diese wichtigen Schritte waren uns nur möglich dank der Unterstützung der Abgeordneten des schleswig-holsteinischen Landtags und der Landesregierung, die unsere Arbeit finanziell auf eine solide Grundlage gestellt haben. Besonderer Dank gilt unserem Verbraucherschutzminister Claus Christian Claussen für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Mit dem vorliegenden Bericht legen wir Rechenschaft ab und geben einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und die Arbeit unserer Fachbereiche im vergangenen Jahr.


 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Urteil gegen Amazon: Gekauft ist gekauft

Amazon darf Kunden nach einer Kontosperrung nicht den Zugriff auf erworbene E-Books, Filme, Hörbücher und Musik verwehren. Wir helfen Betroffenen mit einem Musterbrief.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Nach Abmahnungen: Rundfunkbeitrag-Service kündigt Rückzahlungen an

Nachdem die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt und der Verbraucherzentrale Bundesverband die Betreiber der Webseite www.service-rundfunkbeitrag.de abgemahnt haben, kündigt das Unternehmen an, in vielen Fällen die Widerrufe der Verbraucher:innen zu akzeptieren und Rückzahlungen vorzunehmen.
Zwei Hände auf der Tastatur eines aufgeklappten Laptops, auf dem Display eine Phishing-Mail mit AOK-Bezug

Neue Gesundheitskarte: Betrugsversuche mit Phishing-Mails

Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW sind betrügerische E-Mails aufgetaucht, die angeblich von der AOK kommen. Man soll eine neue Gesundheitskarte beantragen, weil mit der alten keine Kosten mehr übernommen würden. Die Behauptung ist gelogen!