Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Infostand Nimm den Mehrweg!

Stand:
Wie lässt sich Einweg vermeiden und welche Mehrwegalternativen gibt es? Der Infostand „Nimm den Mehrweg!“ gibt viele Tipps für weniger Verpackungsmüll beim Einkauf, unterwegs oder im Büro.
Besucher des Infostands Nimm den Mehrweg

Ein Infostand der Verbraucherzentrale Bayern zur Vermeidung von Verpackungsmüll

Off

Kaum ein anderes Land in Europa verursacht so viel Verpackungsmüll pro Kopf wie Deutschland: 225,8 kg waren es 2020. Die Coronapandemie führte 2020 zu einem leichten Rückgang des Verbrauchs an Verpackungen in Deutschland. Trotz teilweise hoher Recyclingquoten hierzulande werden etwa 32 Prozent aller Verpackungsabfälle verbrannt. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich weniger Verpackungsmüll und suchen nach Lösungen.

Ob Wasserflasche, Salatplastikbox oder to-go-Becher: Viele Verpackungen sind Einwegverpackungen, deren Herstellung wertvolle Ressourcen verbraucht und Klimagase verursacht. Doch wie lässt sich Einweg vermeiden und welche Mehrwegalternativen gibt es?

 

Der Infostand „Nimm den Mehrweg!“ der Verbraucherzentrale Bayern gibt viele Tipps für weniger Verpackungsmüll beim Einkauf, unterwegs oder im Büro:

  • Praktische Boxen: Wie kann ich an der Käsetheke Plastik einsparen?
  • Mittagspause ohne Müll: Welche Mehrwegalternativen gibt es für den Kaffee unterwegs, die Brotzeit, Salat und Suppen?
  • Nicht nur für Sonntagssemmeln sinnvoll: Beutel und Taschen – auch selbstgemacht! –  für den plastik- und papierfreien Einkauf von Obst, Gemüse oder Backwaren.
  • Alles Pfand oder was? Welche Vorteile haben Mehrwegflaschen für Mineralwasser, Apfelschorle & Co und wie sind sie von Pfand-Einwegflaschen zu unterscheiden?

 

Fünf Rollups veranschaulichen in beeindruckenden Grafiken, wie viel Verpackungsmüll hierzulande entsteht und zeigen müllsparende Alternativen auf. Eine Auswahl von rund 20 Produkten stellt alltagstaugliche und langlebige Mehrwegalternativen vor. Von der schicken Thermotasse und Pfandbechern für den Coffee-to-go, über Taschen und Boxen für den Einkauf auf dem Markt und im Unverpacktladen bis hin zum pfiffigen Faltbeutel mit Klettverschluss für das Pausenbrot ist alles dabei.

Je nach Einsatztermin bietet der Stand auch verschiedene Aktionen zum Mitmachen für kleine und große Besucher. Etwa ein Sortierspiel Einweg – Mehrweg, ein Verpackungsquiz mit Glücksrad oder das fantasievolle Gestalten von Mehrwegstoffbeuteln für Kinder. Der Infostand ist bei Freiluftevents und Indoor-Veranstaltungen und auch als Solostand in Bayern unterwegs und wird vom Umweltteam der Verbraucherzentrale betreut. Auch an Schulen wird der Infostand im Rahmen von Umwelttagen oder Projektwochen angeboten. In dem jeweils 30-45-minütigen Angebot hört die Klasse eine kurze Einführung über die ökologische Problematik von Verpackungsmüll. Im Anschluss bearbeitet die Klasse in Gruppen verschiedene Lernstationen.

Besuchen Sie den Stand an folgenden Terminen:

Landshut 

Freitag, 21. März 2025
Öffnungszeiten: 10 - 18 Uhr

Landshuter Umweltmesse 

Niedermayerstraße 100, 84036 Landshut

Infostand mit Glücksrad und Mal- bzw. Bastelaktion für Kinder

Nähere Informationen erhalten Sie hier.


Weitere Termine sind in Planung.


Hier finden Sie weitere Informationen zum Infostand als Download.

 

Informationen für Kooperationspartner
Haben Sie Interesse, den Infostand in Ihrer Stadt, Ihrem Landkreis, Bildungswerk, Ihrer Bibliothek, Umweltstation, Ihrem Museum oder Ihrer Schule zu zeigen? Für Details, technische Voraussetzungen und Ansprechpartner schreiben Sie bitte eine E-Mail an: umwelt@vzbayern.de.

Sparschwein steht auf Münzen vor Notizblock und Taschenrechner

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Märkisch-Oderland

Die Sparkasse Märkisch-Oderland hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt deshalb gegen die Sparkasse. Am 26. Februar 2025 urteilte das Brandenburgische Oberlandesgericht. Um höhere Nachzahlungen für die Betroffenen zu erwirken, geht der vzbv nun vor den Bundesgerichtshof (BGH).
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.