Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Einfach anders konsumieren

Stand:
Eine Lernwerkstatt für die 8. – 11. Jahrgangsstufe, um Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten.
Das Logo zeigt einen Teller als Weltkugel, daneben liegt Besteck.
Off

Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der 8. – 10. Jahrgangsstufe von Mittelschule, Realschule und Gymnasium aus Bayern.

Teilnehmerzahl: 1 – 2 Schulklassen

Zielsetzung:

  • Verfestigen des Grundwissens zu Klima- und Ressourcenschutz
  • Erkennen und Überwinden von Handlungsblockaden
  • Erhöhung der Selbstwirksamkeit durch eigenständige Projekt-Entwicklung
  • Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch Änderung des Konsumverhaltens

 

Konzept:

Was und wie wir konsumieren spielt eine wesentliche Rolle, denn unser Konsum hat einen beträchtlichen Anteil am Ausstoß von Treibhausgasen. Der Kauf von Waren und Lebensmitteln, sowie die Nutzung von Energie und Freizeitangeboten verursachen im Durchschnitt etwa 40 % der CO2-Emissionen eines Bundesbürgers. Nachhaltiger Konsum ist daher ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Jugendliche können sich hier maßgeblich beteiligen.

Klimaschutz ist wichtiger denn je, denn die Menschheit ist dabei, ihre Lebensgrundlagen zu zerstören. Und dies, obwohl das Umweltbewusstsein stetig steigt und die Auswirkungen unserer Lebensweise immer öfter auch bei uns hautnah zu erleben sind - durch Dürren, Hitzesommer, Überschwemmungen oder Wasserknappheit.

Woran liegt es, dass sich trotz dieses Wissens viele Menschen weiterhin wenig für den Klimaschutz engagieren? Warum sind trotz Fridays for Future viele junge Menschen weiterhin unbeteiligt an der Gestaltung ihrer Zukunft?

In dieser Lernwerkstatt sollen Handlungsblockaden erkannt, analysiert und überwunden werden, damit Klima-, Ressourcenschutz und nachhaltiger Konsum zur selbstverständlichen Normalität werden und Freude machen.

Benötigte Materialien: Laptop / PC, Beamer

Zeitbedarf: 6 – 10 Doppelstunden über 3 Monate verteilt oder 3 Tage einer Projektwoche. Die Anwesenheit und Begleitung der Lehrkraft ist bei der gesamten Veranstaltung erforderlich.

Kosten: 3 Euro pro Schüler. Materialkosten sind nicht enthalten.

Im Rahmen von Projektwochen können Schulen (Jahrgangsstufen 1 – 9) über das Konzept „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ staatliche Mittel für externe Partner beantragen. Alle wichtigen Informationen darüber finden Sie beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus (StMUK).

Haben Sie Interesse am Projekt einfach anders konsumieren?

Kontakt:
Verbraucherzentrale Bayern e. V.
Referat Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit
Dr. Maiken Winter
Mozartstraße 9
80336 München
Tel. (089) 55 27 94 173
E-Mail: umwelt@vzbayern.de

Sparschwein steht auf Münzen vor Notizblock und Taschenrechner

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Märkisch-Oderland

Die Sparkasse Märkisch-Oderland hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt deshalb gegen die Sparkasse. Am 26. Februar 2025 urteilte das Brandenburgische Oberlandesgericht. Um höhere Nachzahlungen für die Betroffenen zu erwirken, geht der vzbv nun vor den Bundesgerichtshof (BGH).
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Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
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Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.