Bildquellen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Übersetzung in Leichte Sprache: Stephanie Blume - Übersetzerin für Leichte Sprache und Einfache Sprache
Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.
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Das steht in diesem Artikel:
Die Anbieter von Festnetz und Mobilfunk
werben mit schnellen Internet-Verbindungen.
Anbieter von Festnetz und Mobilfunk
sind zum Beispiel:
Die Anbieter schreiben zum Beispiel:
Bis zu 150 Megabit pro Sekunde.
Megabits sind eine Messeinheit für Daten.
Man misst damit
die Geschwindigkeit für die Daten-Übertragung.
Je mehr Megabits,
desto schneller ist die Internet-Verbindung.
Bevor es einen Vertrag gibt, prüfen die Anbieter:
Wie viel Megabit pro Sekunde
können wir dem Kunden liefern?
Die Anbieter informieren den Kunden darüber.
Diese Infos stehen in der Vertrags-Zusammenfassung
Schließt der Kunde bei dem Anbieter einen Vertrag ab?
Dann müssen sich die Anbieter
an diese Angaben halten.
Das heißt:
Die versprochene Internet-Geschwindigkeit
muss später auch erreicht werden.
Wollen Sie wissen,
ob Ihre Internet-Verbindung zu langsam ist?
Dann müssen Sie einen Speed-Test machen.
Speed ist ein englisches Wort.
Das spricht man so aus: Zpiet.
Beim Speed-Test gibt es 2 Möglichkeiten:
Ihr Anbieter bietet einen Speed-Test an.
Der Anbieter nutzt dafür ein Programm.
Das Programm gibt es im Internet oder in einer App.
Das Programm prüft Ihre Internet-Geschwindigkeit.
Danach wissen Sie, ob Ihr Internet zu langsam ist.
Wichtig:
Ist Ihr Internet zu langsam?
Und wollen Sie deshalb
weniger Geld an Ihren Anbieter bezahlen?
Dann müssen Sie noch einen anderen Test machen.
Der Test ist von der Bundesnetzagentur.
Alle Infos dazu stehen in: Möglichkeit 2.
Wichtig:
Für den Speed-Test von Anbietern gibt es
keine einheitlichen Regeln.
Das heißt:
Jeder Anbieter kann
unterschiedliche Speed-Tests machen.
Diese Werte müssen aber immer gemessen werden:
Sie können den Speed-Test selbst machen.
Die Bundesnetzagentur hat dafür
verschiedene Programme.
Die Bundesnetzagentur ist eine Bundes-Behörde.
Sie können mit den Programmen:
Vergleichen Sie die Ergebnisse mit
den Angaben in Ihrem Vertrag.
Dann wissen Sie,
ob Ihre Internet-Verbindung zu langsam ist.
Die Programme sind auf dieser Internet-Seite:
www.breitbandmessung.de/desktop-app
Die Programme sind kostenlos.
Wichtig:
Der Test kann nur die Internet-Geschwindigkeit von Ihrem Anschluss zu Hause messen.
Die Internet-Geschwindigkeit von Ihrem Smartphone können Sie damit nicht messen.
Gibt es Probleme mit der Internet-Verbindung?
Dann muss der Anbieter das Problem sofort beheben.
Dauert das länger als einen Tag?
Dann muss der Anbieter Sie darüber informieren.
Ist Ihr Internet viel langsamer,
als im Vertrag vereinbart?
Oder haben Sie immer wieder Störungen?
Dann haben Sie diese Möglichkeiten:
Wichtig dabei ist aber:
Sie müssen die Störungen ganz genau nachweisen.
Machen Sie deshalb bei jeder Störung
einen Speed-Test.
Benutzen Sie dafür
das Programm von der Bundesnetzagentur.
Wichtig:
Das Programm zeigt Ihnen an,
ob Sie weniger Geld zahlen dürfen.
Der Anbieter muss genug Zeit haben,
die Störungen zu beheben.
Deshalb müssen Sie
Ihren Anbieter über die Störungen informieren.
Informieren Sie Ihren Anbieter über die Störungen.
Ihr Internet-Anbieter hat dann 14 Tage Zeit,
das Problem zu beheben.
Sie können erst danach:
• den Vertrag sofort kündigen,
• oder dem Anbieter weniger Geld bezahlen.
Funktioniert Ihr Internet gar nicht?
Oder funktioniert das Telefon gar nicht?
Dann melden Sie Ihrem Anbieter die Störung.
Hat Ihr Anbieter
die Störung nach 2 Tagen nicht behoben?
Dann muss Ihr Anbieter eine Entschädigung bezahlen.
Entschädigung ist Geld.
Der genaue Betrag hängt davon ab,
wie viel Geld Sie pro Monat an Ihren Anbieter zahlen.
Bei manchen Problemen ist es so:
Ein Techniker muss zu Ihnen nach Hause kommen.
Kommt der Techniker nicht zum vereinbarten Termin?
Dann muss der Anbieter eine Entschädigung bezahlen.
Der genaue Betrag hängt davon ab,
wie viel Geld Sie pro Monat an Ihren Anbieter zahlen.
Sie bekommen 20 Prozent davon.
Es sind aber mindestens 10 Euro.
Bildquellen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Übersetzung in Leichte Sprache: Stephanie Blume - Übersetzerin für Leichte Sprache und Einfache Sprache