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Sechs Tipps für nachhaltiges Einkaufen und Essen

Klimaschutz fängt beim Einkauf an. Die Regale in den Supermärkten sind voll von Produkten, die weite Wege hinter sich haben. Manchmal lässt sich aus den Angaben auf der Verpackung nicht einmal nachvollziehen, woher das Gemüse in der Dose oder im Tiefkühlbeutel eigentlich kommt.
Jutebeutel mit Obst

Nachhaltig Einkaufen

Klimaschutz fängt beim Einkauf an. Die Regale in den Supermärkten sind voll von Produkten, die weite Wege hinter sich haben. Manchmal lässt sich aus den Angaben auf der Verpackung nicht einmal nachvollziehen, woher das Gemüse in der Dose oder im Tiefkühlbeutel eigentlich kommt. Lange Transportwege verursachen schädliche Treibhausgase, aber auch Viehhaltung und Fleischproduktion spielen dabei eine Rolle.

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1.    Lebensmittel restlos verbrauchen

Planung hilft: Wer weniger und gezielt einkauft, vermeidet Lebensmittelverschwendung und spart Geld. Was nach dem Essen übrig bleibt, lässt sich einfrieren oder mit einem Reste-Rezept verarbeiten. So werden zum Beispiel Brotreste als knusprig gebratene Croutons zur Krönung für den Salatteller. Überreifes Obst eignet sich perfekt für Smoothies, aus Spargelschalen oder Gemüseresten wird mit wenigen Handgriffen eine Suppe oder Brühe.

2.    Regional und nach Jahreszeit einkaufen

Regionale Produkte sind nicht nur klimaschonend, sondern häufig auch frischer und preisgünstiger als Obst und Gemüse aus fernen Ländern. Warum Spargel aus Peru kaufen, wenn gerade Spargelsaison ist und er auch auf den Höfen in der Umgebung wächst? Direktvermarkter und Landwirte bieten ihre  Produkte der Saison auf dem Wochenmarkt oder im eigenen Hofladen an. Auch Supermärkte haben Lebensmittel regionaler Herkunft im Programm. Was wann auf den heimischen Feldern reift, zeigt unser Saisonkalender zum Ausdrucken für die Pinnwand. Auf Basis des Saisonkalenders der Verbraucherzentralen wurde unsere App "Grünzeit" entwickelt. Diese ist kostenlos erhältlich für Android und iOS.

3.    Auf Siegel achten

Beim Anbau von Bio-Produkten verzichten Landwirte weitestgehend auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern und Pflanzenschutzmitteln. Damit ist auch der Energieverbrauch im natürlichen Anbau geringer. Einen Überblick über Siegel und Herkunftszeichen gibt es hier. 

4.    Fleisch bewusst genießen 

Viehhaltung und Fleischproduktion verbrauchen viel Energie und setzen große Mengen Kohlendioxid frei. Getreide, Obst und Gemüse sind deshalb die bessere Wahl, wenn es um den Klimaschutz geht. Für eine gesunde Ernährung ist Fleisch nicht nötig. Milch, Jogurt, Käse, Hülsenfrüchte und Getreide liefern genug Eiweiß. Vitamine und Eisen sind vor allem in Vollkorngetreideprodukten, Gemüse und Obst enthalten. Wer nicht auf Fleisch verzichten will, kann auch hier mit dem Kauf regionaler Produkte etwas fürs Klima tun. 

5.    Stromfresser in der Küche ersetzen 

Der vor 25 Jahren gekaufte Kühlschrank funktioniert vielleicht noch einwandfrei, aber im Dauerbetrieb verbraucht er viel mehr Strom als ein modernes, energiesparendes Gerät. Auch alte Tiefkühltruhen und Backöfen sind Stromfresser. Hier lohnt es sich oft, in eine neue Ausstattung zu investieren. Wichtig bei Neuanschaffungen ist die ausgewiesene Energieeffizienzklasse. Wer es genau wissen will, fragt am besten unsere Energieberater.

6.    Selbstversorgung für die Mittagspause

Viele Berufstätige sind in der Mittagspause auf die Kantine oder die Imbissbude um die Ecke angewiesen. Das ist zwar praktisch, aber auf Dauer weder appetitlich noch gesund. Dabei ist Selbstversorgung oft einfacher als man denkt. Viele Salate, Sandwiches, Gemüse- oder Nudelgerichte lassen sich schon in zehn Minuten vorbereiten und am nächsten Tag gut zur Arbeit mitnehmen. Eine Übersicht mit passenden Rezeptvorschlägen à la Saison gibt es hier. 

 

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